Die Geburt eines Kindes ist eigentlich etwas Wunderbares. Leider liegt jedoch manchmal ein Schatten über diesem freudigen Ereignis, zum Beispiel wenn die Mütter noch sehr jung sind, vom Kindsvater getrennt leben, Geldsorgen haben oder die deutsche Sprache nicht sprechen. Für diese Familien gibt es seit 2018 ein in Hamburg einzigartiges Angebot im Albertinen Geburtszentrum: Eine Fachkraft für Frühe Hilfen und eine pädagogisch versierte „Familienlotsin“ kümmern sich um alle Familien, die rund um die Geburt unter Sorgen und Nöten leiden. Die Albertinen-Stiftung finanziert die Stelle der „Familienlotsin“, dank Spenden von Freunden und Förderern. So unterstützt, legt das Team Frühe Hilfen den Grundstein dafür, dass Kinder bestmöglich behütet aufwachsen.
Diesen Familien konnte die „Familienlotsin“ helfen
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Eine Jugendliche erschien mit ihren Eltern in der Notaufnahme des Albertinen Krankenhauses, weil sie über starke Bauchschmerzen klagte. Wie sich zum Erstaunen der Eltern herausstellte, war das Mädchen schwanger und stand kurz vor der Geburt. Die „Familienlotsin“ kümmerte sich darum, dass die junge Mutter mit ihrem Kind eine neue Wohnung fand und die nötigen Hilfen bekam, um ihre Schulausbildung beenden zu können.
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Eine Frau hatte lange vergeblich auf ein Kind gehofft. Als dann endlich der ersehnte Nachwuchs zur Welt kam, war die Freude trotzdem getrübt: Wegen einer schweren postnatalen Depression fiel es ihr zunächst schwer, auf die Bedürfnisse des Babys einzugehen. Erst mit psychologischer Hilfe – vermittelt durch die Familienlotsin – konnte die Mutter eine Beziehung zu dem Kind knüpfen.
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Eine geflüchtete Familie lebte erst seit kurzem in Deutschland. Die Familienlotsin unterstützte die Familie mit Hilfe eines Dolmetschers dabei, Fragen zu klären und die nötigen Schritte rund um die Geburt ihres Kindes zu organisieren.
Spendenbeispiele
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30 Euro finanzieren eine Stunde Hilfe im Alltag für belastete Mütter durch eine „Mütterpflegerin“.
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150 Euro kostet es, eine Wickeltasche mit einer Erstausstattung an Stramplern, Windeln und Schlafsäcken für bedürftige Babys bereitzustellen.
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375 Euro sind nötig für 15 Stunden Beratung und Unterstützung durch die Familienlotsin.