Ferienzeit gleich Urlaubszeit? Das gilt leider nicht für alle Kinder. Wenn in Familien das Geld knapp ist, ist oft selbst ein leckeres Eis aus der Eisdiele nicht drin – ganz zu schweigen von einer erholsamen Reise. Betroffene Kinder fühlen sich dadurch im Schulalltag oft ausgegrenzt. Ihnen fehlen schlichtweg viele Erfahrungen, die für andere Kinder selbstverständlich sind. Betroffene Kinder fühlen sich dadurch im Schulalltag oft ausgegrenzt. Ihnen fehlen schlichtweg viele Erfahrungen, die für andere Kinder selbstverständlich sind.
Für diese Familien – vor allem Alleinerziehende und ihre Kinder – organisiert die Albertinen-Stiftung ein ganz besonderes Angebot, in Zusammenarbeit mit dem Evangelisch-Freikirchlichen Sozialwerk in Norddeutschland e.V. : die „Atempause“, eine jeweils einwöchige Bildungs- und Erholungsmaßnahme in den Schulferien. Auf dem Tannenhof in Mölln kommen bedürftige Familien aus Hamburg und Umgebung zur Ruhe. Über 600 Kinder und rund 400 Erwachsene konnten bereits die gemeinsame Zeit genießen und bei Ausflügen, kreativen Kursen, Sport und Spiel neue Talente entdecken, die ihr Selbstbewusstsein stärkten. Auf diese Weise entstanden viele Freundschaften und soziale Kontakte, die die Teilnehmenden bis heute in ihrem Alltag unterstützen.
So segensreich wirkt die „Atempause“
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Ein sehr schüchterner Junge traute sich, vor der ganzen Gruppe das Programm des nächsten Tages vorzulesen.
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Die „Atempause“-Begleiterinnen halfen einem Mädchen mit viel Feingefühl und therapeutischem Geschick, seine große Angst vor Hunden zu überwinden.
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Ein Junge freute sich, dass er bei Schulbeginn zum ersten Mal erzählen konnte, dass er endlich auch einmal in den Ferien gewesen war – so musste er sich nicht mehr ausgegrenzt fühlen.
Spendenbeispiele
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25 Euro ermöglichen es fünf Kindern, Strandholz in kleine Kunstwerke zu verwandeln.
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100 Euro finanzieren die „Wald-Sinn-Phonie“, einen Waldspaziergang, der alle Sinne anregt.
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225 Euro kostet die „Geopark-Rallye“, die Familien spielerisch in die Welt der Steine eintauchen lässt.