Erwartungsfroh, aber auch ein wenig traurig machten sich Anfang Juni fünf afghanische Kinder zwischen vier und elf Jahren auf den Heimweg nach Kabul. Kayenat, Suhbatullah, Bibi Zahra, Mahbooba und Sabghatullah waren alle mit einem schweren Herzfehler zur Welt gekommen, der in ihrer Heimat nicht behandelt werden konnte.
Dank Spenderinnen und Spendern durften die drei Mädchen und zwei Jungen im März nach Hamburg reisen, um sich hier im Rahmen der „Herzbrücke“ einer lebensrettenden Behandlung zu unterziehen. Knapp drei Monate lebten die fünf kleinen Afghanen anschließend in Hamburger Gastfamilien, die sich rund um die Operation liebevoll um sie kümmerten.
Die vielen schönen Erlebnisse in Hamburg machten es den Kindern nun, bei aller Vorfreude auf das Wiedersehen mit ihren eigenen Familien, doch auch schwer, sich zu verabschieden. Am Flughafen Hamburg floss deshalb manche Träne, als die Kinder ihre Gastfamilien verlassen mussten. Dafür durften sich die Kinder zum Abschluss ihres „Hamburger Abenteuers“ noch einmal über hohen Besuch freuen: Matthias Scheller (im Bild ganz links), Geschäftsführer der Immanuel Albertinen Diakonie und Vorstandsmitglied der Albertinen-Stiftung, kam eigens zum Flughafen, um die Kinder gebührend zu verabschieden.
Wir danken allen Unterstützerinnen und Unterstützern der „Herzbrücke“, dass sie diesen fünf Kindern das Leben gerettet haben! Zugleich freuen wir uns, wenn Sie auch in Zukunft der „Herzbrücke“ gewogen bleiben – denn schon im August soll die nächste Gruppe afghanischer Kinder für eine Herzoperation nach Hamburg kommen.