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Endlich wieder auf eigenen Beinen stehen können und wieder gehen lernen: Für Menschen, die einen Schlaganfall erlitten haben, ist das oft einer der größten Herzenswünsche. Auch Covid-Patienten, die lange im Koma lagen, müssen ihre Muskeln anschließend erst einmal wieder aufbauen. Der Weg dorthin ist im normalen Therapiealltag allerdings oft ein sehr steiniger und sowohl für die Patientinnen und Patienten als auch für das Therapeutenteam mit großen Anstrengungen verbunden.

Seit Anfang 2022 gibt es deshalb als Premiere in Norddeutschland einen besonderen robotergestützten Gangtrainer in der Klinik für Neurologie und Neurologische Frührehabilitation Albertinen Krankenhaus. Das so genannte Endeffektorsystem Lexo® ermöglicht einen leichten Transfer vom Rollstuhl und ist individuell an die Bedürfnisse der Patienten anpassbar. So kann die effektive Trainingszeit ausgeweitet und die Nutzungsrate erhöht werden. Oft sind die Patienten auch zu Tränen gerührt, wenn sie das erste Mal wieder auf zwei Beinen stehen können – ein bewegender Moment für alle Beteiligten.

Finanziert wurde der rund 210.000 Euro teure Gangtrainer unter anderem durch die Adalbert Zajadacz Stiftung, das Haspa Lotteriesparen und einen Privatspender. Dafür gilt den großherzigen Förderern unser größter Dank, auch und insbesondere im Namen der Patientinnen und Patienten sowie des Therapeutenteams!

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