Corona ist in aller Munde – doch gerade für Menschen ohne Krankenversicherungsschutz bleiben auch andere Krankheiten eine ernste Gefahr für ihre Gesundheit. In Hamburg-Wilhelmsburg führt der erste Weg für diese Menschen dann oft zum Nachbarschaftstreff westend der hoffnungsorte hamburg, der über das Projekt open.med medizinische Hilfe im ambulanten Bereich bietet. Wird eine stationäre Behandlung nötig, kommt die Albertinen-Stiftung ins Spiel: Mit ihrem Projekt „Medizin für Menschen ohne Papiere“ ermöglicht sie in solchen Fällen zum Beispiel Knie- oder Hüftoperationen. Auf diese Weise können unter anderem Obdachlose bei gesundheitlichen Problemen die richtige Hilfe bekommen, dank Freunden und Förderern, die diese segensreichen Projekte unterstützen.
Um eine neue Facette bereichert wurde die fruchtbare Zusammenarbeit zwischen westend und Albertinen-Stiftung im Frühjahr 2021: Die Albertinen-Stiftung half open.med bei der Ausstattung eines Notfallkoffers, durch die Bereitstellung von Medikamenten gegen häufige Beschwerden wie Bauchschmerzen, Herzproblemen oder allergischen Reaktionen. Jacqueline Evers, Projektleiterin bei open.med und Absolventin des Pflege-Studiengangs bei Albertinen, freute sich, die Medikamente am 16. März entgegen zu nehmen.
Gespendet wurden die Medikamente von der Norderstedt Apotheke, die auch schon im Bereich der „Herzbrücke“ herzkranke Kinder mit großem Engagement auf ihrem Weg zur Genesung begleitet. Dafür gilt dem Team der Apotheke Norderstedt ein herzliches Dankeschön!