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Ein hochmodernes Thermogard xP-System steht nun auf der Intensivstation im Albertinen Krankenhaus bereit – dank einer großherzigen Förderung durch die Adalbert Zajadacz Stiftung. Das System senkt die Körpertemperatur von Patientinnen und Patienten, die einen Herzstillstand erlitten haben und wiederbelebt werden mussten.

Hintergrund ist, dass das menschliche Gehirn extrem empfindlich darauf reagiert, wenn es im „Normalbetrieb“ auch nur für kurze Zeit nicht mehr mit Sauerstoff versorgt wird – genau das passiert, wenn das Herz kein Blut mehr pumpt. Ziel der Intensivmedizin ist es dann, das Gehirn schnellstmöglich zu entlasten. Eine Lösung, die sich dabei herauskristallisiert hat, ist das Anpassen der Körpertemperatur. Wird die Temperatur etwas abgesenkt, entlastet das den Organismus – der Körper kann sich schneller erholen, die Aussichten auf Heilung und eine bessere Lebensqualität steigen. Ebenso lässt sich über die Steuerung der Körpertemperatur der biologische Tagesrhythmus (die „innere Uhr“) eines gesunden Menschen simulieren. Auch das trägt dazu bei, dass Betroffene rascher wieder zu Bewusstsein kommen.

Das neue Thermogard xP-System kombiniert Venenkatheter und eine höchst präzise Kontrolle sowie Steuerung der Körpertemperatur. So lässt sich bei Patientinnen und Patienten individuell und exakt die Körpertemperatur regulieren – ein bedeutender Beitrag auf dem Weg zur Genesung.

Der Adalbert Zajadacz Stiftung gilt unser größter Dank für diese wunderbare Unterstützung!

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