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Bei weitem nicht alle Patienten, die ins Krankenhaus kommen, haben Angehörige, die sie während des Krankenhausaufenthalts durch ihre Besuche aufmuntern könnten. Gerade alleinstehende ältere Menschen fühlen sich deshalb oft sehr einsam in ihrem Krankenzimmer. Das gilt umso mehr in Zeiten der Corona-Pandemie: Selbst Patientinnen und Patienten mit großen Familien bekommen dank der geltenden Besuchsverbote über Tage und teils Wochen niemand Vertrauten zu Gesicht. Dieses erzwungene Alleinsein verunsichert insbesondere Patienten in höherem Alter, mit Demenz oder mit geistiger Behinderung sehr und beeinträchtigt so ihre Heilung.

Diana Spille, Mitarbeiterin im Institut für Krankenhaushygiene im Albertinen Krankenhaus, trat daher mit einer wunderbaren Idee an die Albertinen-Stiftung heran: Sie hatte in der eigenen Familie erlebt, wie segensreich ein Kuscheltier für Menschen mit Demenz sein kann, und schlug deshalb vor, über die Stiftung Plüschtiere zu besorgen, zur Verteilung an einsame Patientinnen und Patienten. Schließlich sind Kuscheltiere inzwischen sogar als alternatives Behandlungsmittel u.a. in der Demenzpflege etabliert. Die flauschigen Tiere geben Patientinnen und Patienten die Möglichkeit, sich aktiv um etwas zu kümmern, und stillen das Bedürfnis nach körperlicher Nähe, Aufmerksamkeit und Verantwortung. Die Variante eines Plüschtiers als Nackenkissen hilft zudem, Verspannungen abzubauen, die sich aus der Bettlägerigkeit ergeben.

Ab sofort werden daher die beiden Seelsorgerinnen im Albertinen Krankenhaus und im Albertinen Haus Nackenkissen mit Schaf- und Husky-Motiv sowie große Husky-Kissen verteilen, für Patientinnen und Patienten, denen die Einsamkeit und der Aufenthalt im fremden Krankenhausumfeld besonders zu schaffen machen. Aus Hygienegründen verbleiben die Plüschtiere bei ihren neuen Besitzern und können somit auch nach dem Krankenhausaufenthalt Freude schenken.

Wir freuen uns und danken allen Spenderinnen und Spendern, die dieses schöne Wohlfühlgeschenk ermöglicht haben!

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