Brustkrebs ist die häufigste Krebserkrankung bei Frauen. Über 70.000 Mal im Jahr stellen deutsche Ärztinnen und Ärzte aktuell die Diagnose „Mammakarzinom“ bei einer Frau (und teilweise auch bei Männern). Dabei steigt das Risiko einer solch schlimmen Erkrankung mit zunehmendem Alter. Doch auch viele junge Menschen sind von diesem Leiden betroffen.
Umso wichtiger ist es, mögliche Tumore so früh wie möglich zu finden, um rechtzeitig mit einer Therapie beginnen zu können. In der Klinik für Gynäkologie im Albertinen Krankenhaus steht dafür seit Anfang 2023 eine SCOUT-Konsole bereit, finanziert durch die Erika und Ilse Töllke Stiftung.
Diese Konsole hat gegenüber anderen Verfahren eine größere und sichere Trefferquote beim Aufspüren von bösartigen Karzinomen in der Brust. Aufwändige Ultraschalluntersuchungen und Radiographien können dadurch entfallen, ebenso vorbereitende Eingriffe ins Brustgewebe im Vorfeld einer größeren Krebs-Operation. Auch die Dauer des Eingriffs verkürzt sich – so können pro Tag mehr Operationen durchgeführt werden. Betroffene Patientinnen und Patienten können somit nach der Schockdiagnose deutlich schneller und effizienter behandelt werden. Der Krebs hat dadurch weitaus weniger Zeit, sich im Körper auszubreiten – auch das erhöht die Erfolgschancen der Therapie.
Wir danken der Erika und Ilse Töllke Stiftung, dass sie Brustkrebs-Patientinnen und -Patienten mit ihrer erneuten, großzügigen Förderung so wunderbar beisteht!