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Die Albertinen-Stiftung hat am 9. September ihr 15-jähriges Bestehen mit einem fulminanten Benefizkonzert im ausverkauften Kleinen Saal der Elbphilharmonie gefeiert. Unter der Leitung von Daniel Zimmermann brachte die Kammersinfonie Hamburg vor einem begeisterten Publikum das Violinkonzert von Ludwig van Beethoven sowie die Italienische Sinfonie von Felix Mendelssohn Bartholdy zu Gehör. Als Solistin brillierte die 19-jährige Geigenvirtuosin Lara Boschkor. Für ihre großartige Leistung bekamen die Musikerinnen und Musiker tosenden Applaus, und für Daniel Zimmermann und Lara Boschkor gab es farbenfrohe Blumensträuße, die der Blumenhandel Blütezeit Rugenbergen aus Bönningstedt gespendet hatte.

Der Erlös des Konzerts kommt der Arbeit der Albertinen-Stiftung zugute. Die Stiftung wurde 2004 ins Leben gerufen, um den Einrichtungen des damaligen Albertinen-Diakoniewerks – der heutigen Immanuel Albertinen Diakonie – auch in Zeiten zunehmend knapper Mittel im Gesundheitswesen Projekte medizinischer Nothilfe zu ermöglichen. Ausgestattet mit einem Stiftungskapital von einer Million Euro sollte die neue Stiftung u.a. die Behandlung von Patienten ohne Krankenversicherung ermöglichen und die Arbeit in den Einrichtungen des Albertinen-Diakoniewerks unterstützen. „Das betraf etwa die Anschaffung modernster Medizintechnik, die unseren Patienten zugutekommt“, erklärt ter Haseborg. Allerdings sei von vornherein klar gewesen, dass die Stiftung nur in dem Maße helfen und fördern könne, wie ihr zusätzliche Mittel in Form von Geld-, Sach- und Zeitspenden und sonstigen Zuwendungen zur Verfügung gestellt würden.

Erfreulicherweise durfte und darf die Albertinen-Stiftung seit Anbeginn an auf zahlreiche Unterstützerinnen und Unterstützer ihrer Arbeit vertrauen. Dank der großherzigen Hilfe zahlreicher Freunde und Förderer sowie haupt- und ehrenamtlicher Mitwirkender konnten deshalb im Laufe der vergangenen 15 Jahre immer neue Angebote ins Leben gerufen werden, um Menschen beizustehen. Die beeindruckende Bilanz: Insgesamt hat die Albertinen-Stiftung bisher fast 8 Millionen Euro Spenden erhalten. Davon konnte zum Beispiel mehr als 240 schwer herzkranken Kindern aus Kriegs- und Krisengebieten über die „Herzbrücke“ die Chance auf ein gesundes Leben geschenkt werden. Über 740 bedürftige Mütter, Kinder und inzwischen auch Väter konnten bei einer „Atempause“ eine Auszeit vom Alltag in Form eines einwöchigen Urlaubs genießen. 25 Patientinnen und Patienten ohne Papiere wurden stationär behandelt. Rund 1.000 Seniorinnen und Senioren aus dem Bezirk Eimsbüttel erhalten Unterstützung durch die Johanna und Fritz Buch-Ambulanz, damit sie länger selbstbestimmt und selbstständig in ihrem Zuhause leben können. Weitere Engagements der Albertinen-Stiftung betrafen etwa die Unterstützung beim Bau des Diakonie-Hospizes Volksdorf oder die Begleitung von Kindern im Albertinen-Elternzentrum. Prof. Dr. Fokko ter Haseborg, Vorstandsvorsitzender und Gründer der Albertinen-Stiftung: „Für diese großartige Bilanz möchte ich mich bei den vielen Menschen und Institutionen, die hierzu durch ihr finanzielles und anderweitiges Engagement, wie etwa in Form dieses Benefizkonzerts, beigetragen haben, sehr herzlich bedanken.“

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