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In den eigenen vier Wänden alt werden: Das wünschen sich viele Menschen. Doch was, wenn man sich nicht mehr sicher fühlt im eigenen Zuhause? Etwa, weil man allein lebt und Sorge haben muss, dass niemand hilft, wenn man stürzt oder beim Verlassen der Wohnung vergessen hat, den Herd abzuschalten?

Für diese Sorgen gibt es inzwischen glücklicherweise besondere technische Lösungen: zum Beispiel Inaktivitätssensoren, die Alarm schlagen, wenn ein Hausbewohner sich zu lange nicht mehr bewegt hat. Oder eine automatische Herdabschaltung, die Küchenbrände verhindert. Diese und weitere „digitale Helferlein“ sind unter dem Schlagwort „Ambient Assisted Living“ seit dem Sommer 2024 fester Bestandteil von sieben Wohnungen für Seniorinnen und Senioren im Albertinen Haus.

Die Bewohnerinnen und Bewohner der sieben Wohnungen wurden auf Basis wissenschaftlicher Vorarbeiten eigens nach mehreren Kriterien ausgewählt: Sie sind unter anderem alleinstehend und nicht mehr so mobil, kochen aber noch gern selbst. Jede Wohnung wurde ganz an individuelle Bedürfnisse angepasst ausgestattet. Wer also inzwischen beispielsweise lieber im Pflegebett im Wohnzimmer schläft, hat nun dort den Inaktivitätssensor an der Decke statt im Schlafzimmer. Ebenso lässt sich der kabellose Schalter, der automatisch das Flurlicht anmacht und somit nächtliche Stürze auf dem Weg ins Bad verhindert, variabel in der ganzen Wohnung ablegen.

Dank der unauffälligen Technik können sich sturzgefährdete Bewohnerinnen und Bewohner zuhause wieder sicher fühlen. Möglich gemacht hat das die großzügige Unterstützung der Adalbert Zajadacz Stiftung. Dafür sagen wir von Herzen Dank!

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