Zum Seiteninhalt springen

Nach vielen Monaten der Corona-Krise sind vor allem Familien am Ende ihrer Kräfte: Ohne Kinderbetreuung, oft mit großen Sorgen um die Arbeitsstelle und finanziellen Nöten, haben Mütter, Väter und Kinder unter der Pandemie besonders stark gelitten.

Umso wichtiger war es uns in der Albertinen-Stiftung, unser Angebot einer „Atempause“ auch in diesen schwierigen Zeiten aufrechtzuerhalten. Dafür nahmen wir strengste Hygieneauflagen in Kauf, um Alleinerziehenden und weiteren belasteten Familien aus dem Raum Hamburg eine dringend nötige Auszeit vom Corona-Alltag zu ermöglichen. In der Idylle des Naturparks Lauenburgische Seen konnten sich insgesamt fast 60 Mütter, Väter und Kinder in den Sommerferien 2021 im Rahmen von zwei „Atempause“-Wochen erholen, ohne dafür einen Cent zahlen zu müssen. Zugleich konnten sie dabei dank eines abwechslungsreichen Programms neue Interessensgebiete für sich entdecken: Beim Schleifen von Speckstein oder Strandholz entstanden zum Beispiel Kettenanhänger und Kerzenständer, die die Kinder und ihre Eltern als Lohn für das geduldige und konzentrierte Arbeiten mit nach Hause nehmen dürfen. Außerdem tauchten die Familien aus der Großstadt im Wald und im Wildpark tief in die Natur ein und durften sich beim Bogenschießen ausprobieren.

Besonders schön war dabei, dass das gemeinsame Erleben neue Freundschaften entstehen ließ, die die Familien nach der „Atempause“ auch im Alltag stützen können. Das Gefühl, nicht mehr allein zu sein, und das Miteinander boten Müttern, Vätern und Kindern nachhaltigen Rückhalt – gerade in Zeiten der Corona-Pandemie ist das enorm wichtig.

Beflügelt von diesen guten Erfahrungen möchten wir gern auch im Herbst eine weitere „Atempause“-Woche für alleinerziehende Mütter anbieten. Schon jetzt sind alle Plätze ausgebucht, und wir hoffen sehr, dass die Pandemie uns keinen Strich durch die Rechnung macht, damit wir diese Woche tatsächlich durchführen können.

Alle „Atempause“-Wochen sind nur möglich, weil Freunde und Förderer dieses besondere Angebot mit ihren Spenden finanzieren. Unser größter Dank gilt daher der ErlebnisAbenteuerStiftung, der Hubertus Wald Stiftung, der Kroschke Kinderstiftung, der Postcode Lotterie DT gGmbH, der Renate und Heinz Horstkemper Stiftung, die die „Atempause“-Wochen in 2021 maßgeblich gefördert haben.

Zurück